Sonntag, 11. September 2022

Groß denken in schwierigen Zeiten

 


Ein Schock sei es, befand jüngst ein einigermaßen seriöses Nachrichtenmagazin. Gemeint ist, dass nunmehr auch die E-Automobilisten höhere Kosten für den Antriebsstrom deutlich zu spüren bekommen. Dieses Klagen muss nicht sein. Ihnen kann geholfen werden, mit einer technischen Lösung: Jedes Auto bekommt sein eigenes Windkraftwerk. Je schneller man fährt, desto mehr Strom wird erzeugt, damit man noch schneller und weiter fahren kann.

 Als S-Version steht eine drehbare Variante zur Verfügung. Dann kann man die Anlage in den Wind drehen, falls man mal parken muss. Zudem werden insbesondere an windreichen Orten – etwa auf Deichkronen – Parkplätze eingerichtet.  Dann kann das Auto aufladen, während die Insassen mit Hund  und Kind am  Strand spazieren gehen. Eine geringe Parkgebühr wird erhoben. Diese Einnahmen werden verwendet, um sukzessive die Deiche massiver und höher zu bauen, falls das mit dem globalen Abschmelzen der Eismassen doch schneller als erwartet passieren sollte. Als SE- Version gibt es das auch zum Einklappen. So kommt man in die Garage oder das Parkhaus.

Zwar wird ein derartiger Aufbau zu einem kleinen Verlust des Fahrkomforts führen. Insbesondere das rasante Durchfahren von Kurven wird nicht mehr wie gewohnt möglich sein. Das sollte allerdings akzeptabel sein.

Noch eine Anmerkung in eigener Sache: Ich kann nicht zeichnen. Deshalb bitte jetzt keine Jobangebote als Designer oder Grafiker. Als Finder von Lösungen bin ich aber ziemlich gut. Das Original der Zeichnung kann gegen Höchstgebot erworben werden. Etwa als Ikone für ein zu gründendes Fahrtwindanlagenunternehmen.