Samstag, 2. April 2022

Sympathy for the Putin.

 

 


(https://de.wikipedia.org/wiki/Sympathy_for_the_Devil)

Scheiße. Ich musss mich als Putinversteher outen. Ich verstehe ihn, weil er mir so ähnlich ist. Ich würde auch mit großem Krawall irgendwo einmarschieren lassen. Verluste von Mensch und Material halte ich für vertretbar. Denn wie schon Stalin sagte: ‚Kein Mensch, kein Problem‘. Und wie kann man das veraltete Waffengeraffel besser entsorgen als im Krieg? Dann würde ich dem Gegner kleine militärische Erfolge gönnen und zugleich das Gerücht streuen, mein Militär sei eigentlich ein Underperformer. Wenn dann der Gegner sich an dem süßen, billigen Wein dieses Gerüchtes komplett besoffen hat, genau an der Schnittstelle zwischen Euphorie und Kater… exakt dann würde ich mal so richtig auf den Tisch hauen. So würde ich das machen. So wird es Putin machen.

Putin ist nur etwas kleiner und älter als ich. Das ist meinem Verständnis für ihn nicht abträglich. Zudem trägt er wie ich schüttere Haare.  Was man im irdischen Leben so erreichen kann, hat er erreicht: Prima Immobilien,  hochwertige Yachten, Gold und Geld in Überfluss, zudem wohl das Beste, was der Frauenleistungssport bieten kann. All das reicht natürlich nicht. Eine große Idee muss her. Die würde ich mir von willigen Miethirnschwurblern auf den Leib formulieren lassen.

Es sind nur Winzigkeiten, die uns unterscheiden:

Ich spreche weder russisch, noch kann ich reiten. Schriftlichen Absagen auf Bewerbungen vermitteln uns allerdings die unumstößliche Wahrheit: Es sind oft nur Details, die den Unterschied ausmachen.