Mittwoch, 3. Februar 2016

Informationen von verwirrten Menschen



Huppsie. Ein Mail. Lang ersehnt, die Nachricht von Stefanie. Laut Anzeige brannte in ihrem Unternehmen der Dachstuhl. So dringend wurde eine Fachkraft für 2 Monate zur Exekutierung eines Projekts gesucht. Stefanie schreibt:
BlawblawBlaw und

"Wir haben uns nun ganz frisch für einen Mitbewerber entschieden – so frisch, dass wir noch keine Zeit hatten, es zu kommunizieren. Wir bedauern, dass wir Ihnen keine positive Nachricht geben können und wünschen Ihnen für Ihre persönliche und berufliche Zukunft sowie weitere Bewerbungen alles Gute.
 Herzliche Grüße
Stefanie Z."

Soweit i.O.  Aber dann geht die Mail weiter und es findet sich folgende Information:

ür(sic!) die aufgewendete Zeit, für Ihre Mühe und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns bei Ihnen bedanken und wünschen Ihnen für Ihre persönliche Zukunft sowie den weiteren Berufsweg alles Gute.

Der Link führt zu einer Seite (http://www.absage-bewerbung.de/) , die Musterabsagen und ähnliche Korrespondenzhilfen für textunsichere HR-ler bereit hält.
Der Arbeitswillige fragt sich nun, ist Stefanie ein wenig schludrig, weil ihr diese Info mit 'durchgerutscht' ist? Möchte sie gelobt werden, weil ihre Formulierungen um ein Weniges von den vorgeschlagenen Standardformulierungen abweicht?