Dienstag, 3. September 2013

OH Mein Gott, die Bundesagentur für A****




Ganz klar.  Das Unternehmen aus Hannover hat  mächtig den Kaffee auf. Der Arbeitswillige liest in einer Jobannonce:
"Wir möchten an dieser Stelle nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass Bewerbungen per Post nicht besser behandelt bzw. berücksichtigt werden, als per Mail. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass uns durch schriftliche Bewerbungen ein erheblicher organisatorischer Aufwand mit immensen Kosten entsteht. Es werden unserseits keine Bewerbungsmappen zurückgeschickt! Jede Bewerbung, die uns per Mail erreicht, wird umgehend beantwortet und im System erfasst. Es können keine Daten verloren gehen und es werden keine personenbezogenen Daten an dritte weitergegeben."

Tja, liebe Mitarbeitswillige, das ist ja nun einmal ein Schlag ins Kontor für all die Ratgeber, die gerne behaupten, der Erfolg einer Bewerbung hänge ursächlich mit der Wahl von Papierqualität und Layout der Bewerbungsmappen zusammen. Old School ist nicht mehr. Aber es kommt noch besser:

"Wir begrüssen jede Bewerbung, die einen motivierten, ernsthaften Hintergrund hat. Sollten Sie von Agentur für Arbeit oder vom Jobcenter genötigt werden, sich unbedingt bei uns zu bewerben, können Sie sich getrost die Zeit und das Geld sparen."

Ehrliche Worte. Da verzeiht  der Arbeitswillige gerne kleinere Rechtschreibfehler. Doch wie groß muss das Elend sein, dass die Bundesagentur für A**** mit ihren Maßnahmen anrichtet? Dem ist wohl kaum etwas hinzu zu fügen.