Mittwoch, 13. September 2017

Der Duz-Kultur teilhaftig werden. Vielleicht später.




Ein Energieversorger meint es gut mit seinen Mitarbeitern. Damit lockt es Anwärter auf einen Job:
"Was uns vereint ist die Tatsache, dass wir hinter unseren Produkten stehen und uns für Nachhaltigkeit begeistern – das beginnt schon bei der Auswahl unserer Büromöbel. Wir pflegen eine Duz-Kultur ebenso wie flache Hierarchien. Bei uns treffen Sie auf offene Türen und Köpfe – von der Geschäftsführung bis zum Azubi."
Duz-Kultur. Was mag das sein? Auf jeden Fall scheint das mehr zu sein, als das allgemeine Herumduzen wem gegenüber auch immer. Schließlich wird die Kultur nur innerhalb des Unternehmens gelebt. Außenstehende - und so etwas ist man ja als Bewerber - werden gesiezt.
Diese feinen Hinweise gilt es selbstverständlich beim Verfassen einer Bewerbung zu berücksichtigen.
Also: Auf gar keinen Fall sollte der Bewerber (m/w) bereits im Anschreiben mit 'Du' herumkumpeln.
Denn zum 'Du' wird man erst, wenn man dabei ist. Bis dahin bleibt es beim 'Sie'. Klar?