Montag, 30. November 2020

Die Zukunft der Jobannoncen

 

‚m/w/d‘ hinter der Berufsbezeichnung  bei Jobannoncen hat sich  weitgehend durchgesetzt, ist akzeptiert und sinnvoll. Nur in Ausnahmefällen nicht. Etwa wenn ein Bass für den Opernchor gesucht wird. Durch m/w/d muss sich niemand /niemandin ausgeschlossen fühlen.  So kann das Potenzial aller gehoben werden. Nun macht die Geschichte allerdings keine Pause. Es darf prognostiziert werden, dass in gar nicht ferner Zeit sich ein weiteres Kürzel zu m/w/d/ hinzugesellt: ki (oder ai). Ein Jobtitel hieße dann ‚Inside Sales Consultant  (m/w/d/ki)‘. Durch ‚ki‘ könnte demnach auch fortgeschrittene Intelligenz adressiert und für die Arbeitswelt gewonnen werden.

 



Mittwoch, 11. November 2020

Prohibition light

In Köln gibt es zum Karnevalsbeginn am 11.11. ein Alkoholverbot. Er darf weder verkauft noch in der Öffentlichkeit konsumiert werden. Der findige Kölner umtrickst das Verbot mit gut eingeführten Markenprodukten.


Wie viel von diesen Pralinen muss man zu sich nehmen, um eine Teilnahme am Straßenverkehr tunlichst zu unterlassen? Weiß  das jemand? Düsseldorf hat sich gegen ein derartiges Alkoholverbot entschieden. Eine kluge Entscheidung.  Zumal so auch einer Verstopfungsepidemie vorgebeugt wird.

Freitag, 6. November 2020

Das Bild hängt / ist schief

 

Eine Agentur in Köln sucht irgendwas mit oder für Social Media. Als Eingangsstatement bringt Sie einen bildhaften Vergleich:

UNSERE BRANCHE IST WIE EIN BUNTER HAUFEN KNETE, DER IMMER WIEDER NEU GEFORMT WIRD, UND DU HAST DEINE HÄNDE MITTENDRIN.

Das Bild ist (ungewollt?) schief. Die Erfahrung zeigt: wenn man Knete wieder und wieder vermengt und durchknetet, verlieren sich die Farben und als Ergebnis bleibt eine gräulich-schwarze Masse. Aber vielleicht ist gerade das das Branchenverständnis der Agentur. 

Zur Abrundung noch ein Erfahrungsbericht aus einem Elternforum:

Wir haben eine Knete mit einem kleinen Anteil Bienenwachs und glutenfrei . Die trocknet nicht aus und hält schon seit 2 Jahren. Ja, nach ein paar Wochen war sie schwarz (wir hatten mal 4 verschiedene Farben), aber das macht den Kindern nichts aus (beim nächsten Mal würde ich sie einfarbig kaufen). Ich beaufsichtige zwar nicht permanent, aber hier wird die Knete nur auf Anfrage herausgegeben und entweder am Tisch in der Küche oder im Kinderzimmer benutzt. Ich kontrolliere immer mal wieder und Abends (oder nach dem Spielen) wird sie wieder in den Schrank gesperrt. Wir haben sie extra im Fachgeschäft gekauft, weil ich eine nicht zu weiche Knete wollte, die auch wieder überall rausgeht (resp. nicht überall haftet).
Nur wenn man damit auf der Rauhfaserwand 'schreibt' dann geht das nicht mehr soo gut weg (es hat noch leichte Schatten)


Dienstag, 20. Oktober 2020

Warnung vor Kakao

 Warnung  an alle, die überlegen, ob sie nicht Kakao (m/w/d) zu einer (Haus)party einladen sollten. Tut das nicht!!! Denn:


 

Dienstag, 13. Oktober 2020

Fortschritt? Nicht wirklich!!!

 

Alles wiederholt sich oder bleibt gleich. Beispiel:

Nach wie vor haben diejenigen, die die Arbeit verrichten, die Arschkarten bei Regen, Sturm und Kälte.....

Damals


Heute



Sonntag, 4. Oktober 2020

Unsportliche Säuglinge

 

Im Vorbeigehen aufgeschnappt. Junges Elternpaar mit Kinderwagen. Er schiebt. Sie bearbeitet im Gehen ihr Smartphone.

Er: Gestern Abend war ich genervt. 

Sie: Ja, ich weiß.

Er: Gestern hat er während der Sportschau die ganze Zeit durchgeschrien. .... Dann beim ZDF-Sportstudio wieder. Die ganze Zeit geschrien.

Sie: Hmm.

In diesem Zusammenhang noch ein Witz. Ein katholischer Priester, ein evangelischer Pastor und ein Rabbi diskutieren den Beginn menschlichen Lebens.

Priester: Das Leben beginnt mit der Befruchtung der Eizelle.

Pastor: Erst mit der Einnistung der befruchteten Eizelle.

Rabbi: Das menschliche Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Montag, 28. September 2020

Jetzt aber mal bitte Bewegung

Eine TV-Produktionsfirma, die eher für niveautiefergelegte Produktionen bekannt ist, sucht einen Redakteur (m/w/d). Die Anforderungen sind nicht en Detail formuliert. Eines scheint aber sehr wichtig: "Du weißt, was Menschen vor dem Fernseher bewegt (...). Dann bist Du bei uns genau richtig!" Klar weiß der Arbeitswillige, was Menschen vor der Glotze bewegt: Der Weg zum Kühlschrank oder aufs Klo, bei Werbeunterbrechungen oder wenn es langweilt. Für alle, die das auch wissen, bieten sich tolle Chancen.


Dienstag, 8. September 2020

Wer sich mit Hunden legt...

 

Die Firma Filmplanschbecken in H. bei K. suchte einen Redakteur. Um welches Format es gehen sollte, darüber konnte oder wollte weder die Annonce noch der zuständige HR MA Auskunft geben. Bei einem Vorstellungsgespräch mit zwei Producern wurden Absprachen getroffen, wie eine (kurzfristige) Zusammenarbeit gestaltet wird. Danach auch auf Nachfrage: Nichts außer Ghosting. Allerdings gewährten die Producer während des Gesprächs in erfrischender Aufrichtigkeit Einblicke in das Credo des Unternehmens. Zumindest in Bezug auf das unter der Flagge Infotainment segelnde Format für einen größeren Privatsender lautet es: DUMPF IST TRUMPF (Originalzitat). Und journalistische Mindeststandards seien bisweilen eher hinderlich, so die Producer. Die Gesprächspartner ließen auch durchblicken, unter welch enormen Druck sie sich seitens des Auftraggebers gesetzt sehen.  Offenbar ist das Trend: Die Stöckchen, über die die Auftragnehmer zu hüpfen haben, werden von Jahr zu Jahre höher gehalten. Natürlich bei geringer werdendem Budget. Fazit: Wer immer noch in derartigen Zusammenhängen arbeiten möchte, dem zur Erbauung und Mahnung eine Sentenz: Wer sich mit Hunden legt, steht mit Flöhen auf. (George Herbert, 1593-1633)

 

Sonntag, 30. August 2020

Du bist verrrückt mein Kind. Du musst nach Berlin. Wo die Verrückten sind, da gehörste hin.

 

An die Anti-COVID-Aktivisten Berlin 29082020.

Die Bewegung läuft Gefahr zu verpuffen. Zu heterogen erscheinen Zielrichtungen und Einzelinteressen. Es braucht das einende Narrativ, den funktionalen Mythos. Radikalität (Radix= die Wurzel) tut not. Und wer sitzt am Ende der tiefst gründenden Wurzel?

Die Reptilienwesen. (Anbei ein Phantombild nach Angaben von Ulla Düsedieker-Highder. Nach dieser seltenen Sichtung verfiel sie zunehmend dem Wahnsinn.) Reptilienwesen haben den einzigen Zweck die Menschheit zu unterjochen. Sie sind wirkmächtig. Dennoch wissen wir sehr wenig über sie. Ist es nicht an der Zeit, die Milliardenbeträge die für die Entwicklung eines COVID-Impfstoffes umzuwidmen für die Erforschung und schlussendlich der Vernichtung dieser üblen Gesellen? Wo etwa haben sie ihre UFOs geparkt? Höchstwahrscheinlich in schwer zugänglichen Naturschutzgebieten. Deshalb bekommen sie auch keine Strafzettel von den Ordnungsbehörden. Wir wissen, Reptilienwesen bedienen sich humanoider Helfer und Systeme. Diese werden mit weltlichem Reichtum und Einfluss entlohnt. Also: Cui Bono? Es ist kein Zufall, dass Jeff Bezos, der Profiteur der Epidemie, nunmehr als der reichste Mensch auf Erden gilt. Oder Bill Gates. Er darf darauf setzten, dass sein Engagement in Sachen COVID (Stichwort: Impfungen) sich vielfach auszahlen wird. Was ist mit China? Ist die Nation nicht mit einem unglaublichen Wirtschaftsaufschwung belohnt worden dafür, dass sie das Virus auf Anweisung der Reptilienwesen entwickelten und verbreiteten? Als Extra haben die Wesen das Virus weitgehend aus China abgezogen. Und nicht zuletzt – J.K.Rowling. Ersetzt man Voldemort und seine Clique durch Reptilienwesen werden die Harry Potter Bände zu nur leicht verklausulierten Tatsachenberichten. Auch sie wurde reich entlohnt, weil sie ganz im Sinne der Aliens schilderte, der Kampf des Guten gegen das Böse sei schließlich von den Guten zu gewinnen. Das ist nichts weiter als Reptilienpropaganda. Allerdings geschickt und nicht leicht zu entschlüsseln. Es ist nun Aufgabe der führenden Köpfe der Anti-COVID Bewegung, diesen Mythos verbindlich zu formulieren und im Lichte der Aktualität zu systematisieren. Mit einem derartigen Narrativ im Marschgepäck wird die Bewegung einen ungeahnten Aufschwung über nationale Grenzen hinweg erleben.

PS: Die Überschrift stammt aus einem alten Gassenhauer.