Samstag, 31. Januar 2015

Gewalt und Folter versus automatisierte Mailantworten



Es ist schon ein Kreuz mit den automatisierten Mailantworten. Da will der Arbeitswillige lediglich ein Detail  zu einer Bewerbung nachfragen oder gar seine Bewerbung zurückziehen, weil er/sie erkannt hat, dass das adressierte Unternehmen doch etwas mit Waffenschmuggel, Drogen oder - schlimmer noch - mit 'Irgendwasmitmedien' zu tun hat. Stets gibt es eine freundlich nichtsagende Mailantwort, die meist an der Fragestellung vorbei geht. Da können Arbeitswillige schreiben was sie wollen.
Etwa so.
Mail: In naher Zukunft werden Sie sich völlig überraschend in einer für Sie äußerst unangenehmen Situation wiederfinden. 28 Modelllokomotiven der Marke Märklin ( Maßstab H0)  werden Ihren schrundigen HR-Arsch in Ost /West Richtung zerren.
Die automatisierte Antwort liest sich:
" Gern gleichen wir Ihre Qualifikationen mit unserem Anforderungsprofil ab
und kommen bald auf Sie zu."
Oder man schreibt:  In wenigen Tagen wird Ihr völlig inkompetenter Chef aus mehreren Schnitt- und Schusswunden blutend,  sein Gedärm um den rechten Unterarm gewickelt  vor Ihrem Schreibtisch  erscheinen, um  sterbend noch ein letztes "Warum?" zu hauchen.
Mailantwort:
"vielen Dank für Ihre Bewerbung und Ihr Interesse an einer Mitarbeit in unserem Unternehmen. Bitte haben Sie etwas Geduld. Sobald wir neue Informationen haben, melden wir uns bei Ihnen."
Oder:
Es ist mir gelungen, einen Nuklearsprengkopf in meine Gewalt zu bringen. Damit beabsichtige ich, Sie und den Ort, an dem Sie Ihrer armseligen Beschäftigung  nachgehen, zu pulverisieren.
Antwort:
"vielen Dank für Ihre Bewerbungsunterlagen und dem damit gezeigtem Interesse an unserem Unternehmen."
Wir sehen, das System der automatisierten Antworten ist in der Regel nicht passgenau, bietet Raum für  Optimierung.