Donnerstag, 5. November 2015

Was mitbringen bringt Freude



Pgreaves  hält nach einem PR-Redakteur Ausschau.  Was der mitbringen soll wird unumwunden mitgeteilt:

Das bringen Sie mit:
-Abgeschlossenes Studium oder eine vergleichbare Ausbildung
-Mehrjährige Erfahrungen im journalistischen Texten für Fachmedien und/oder Agenturen
-Kunden aus Technologiebranchen

Ach, denkt sich jetzt der reflektierende Leser. Ich muss also Kunden mitbringen, um bei Pgreaves Kunden betreuen zu können. Haben die denn keine eigenen? Warum sollte man das machen? Habe ich eigene Kunden und betreue die - sagen wir mal als Freelancer - , warum sollte ich mir das einträgliche Salär dann mit Pgreaves teilen?  Vielleicht ist das aber auch die Aufforderung, als Festangestellter Kunden aus dem Bestand des derzeitigen Arbeitgebers loszueisen, um sie dem künftigen, nämlich Pgreaves, vor die Agenturflinte zu treiben? Das wäre allerdings eine unschöne Sache. Nicht nur für den zurückgelassenen Arbeitgeber. Beiden Sachverhalten haftet ein 'Gschmäckle' an.