Samstag, 22. Dezember 2012

Absage mit Menschlichkeit zur Weihnachtszeit



Der Arbeitswillige erhielt 3 Tage vor Weihnachten eine Absage, in der er lesen konnte:
"Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung nicht weiter berücksichtigen können, da wir uns in der Vorauswahl für andere Kandidaten entschieden haben.
Ich bedauere, Ihnen keine positive Nachricht übermitteln zu können und wünsche Ihnen trotzdem schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr (auch, wenn wir zu diesem nichts beitragen konnten...)!
Mit freundlichen Grüßen"
Diese Zeilen atmen Zerknirschung. Denn man musste noch vor Weihnachten die traurige Pflicht erfüllen, einem hoffnungsfrohen Kandidaten die Stimmung zu vermiesen. Aber schön, dass da so etwas wie Empathie vorhanden zu sein scheint. Auch hier ist das Versenden der Absage eine Quälerei. Man tut es nicht gerne. Und schon mal gar nicht in zeitlicher Nähe zum Fest der Liebe und zum Jahreswechsel. Nur - fragt sich der Arbeitswillige - warum tut sich die Personalerin das an? Warum zwingt sie sich dazu, die Absage entgegen den Geboten ihres Menschseins und der besseren Einsicht gerade zu diesem Zeitpunkt zu verschicken?
Der 3.Januar hätte es doch auch getan. Da wäre dann wieder Business as usual und keine Träne wg. X-Mas und dergleichen nötig.