Dienstag, 3. Februar 2015

Gender Studien mit erschütternden Resultaten




Der Arbeitswillige lebt nach dem Motto ' Ein gesunder Geist bevorzugt einen gesunden Körper'.
Und so sucht der Arbeitswillige regelmäßig eine Muckibude auf. Dort gibt es überwiegend ein junges Publikum, offenbar Studenten und Young Professionals. In der Überzahl junge Frauen so von Anfang / Mitte 20 bis  Mitte 30. In diesem  Tempel der Köperertüchtigung stehen  nebeneinander  15  Crosstrainer  in 2 Reihen hintereinander. Der  3. Crosstrainer von links in der 1.Reihe ist - na ja- ziemlich kaputt. Rein formal lässt er sich noch nutzen. Allerdings  sondert er dabei ein lautes Schleifgeräusch ab, das alle anderen Geräusche wie etwa das Tumbtumbtumb der Laufbänder deutlich  übertönt. Nebenbei  sind bei der Nutzung Vibrationen durchaus zu spüren. Der Arbeitswillige macht nun folgende verstörende Beobachtung. Besteigt ein junger Mann diesen fehlfunktionierenden Crosstrainer, braucht er etwa 15 bis 20 Sekunden, um zu bemerken: Moment da stimmt was nicht. Er untersucht die Sache, kommt zu dem Schluss, nee,  das lässt sich auf die Schnelle nicht beheben. Das liegt nicht an mir, sondern am Gerät.  Er zieht die Konsequenz und nimmt ein anderes Gerät. Gaaanz anders die jungen Frauen. Die ziehen das durch. Bleiben auf dem defekten Gerät. 20,30,40 Minuten  lang. Selbst wenn sie zur Rechten oder zur Linken mit einer Freundin plaudern wollen,  dies aber nicht können, weil das Gerät zu laut ist - sie bleiben dabei.
Laut der Datenerhebung des Arbeitswilligen hat in einem Beobachtungszeitraum von 10 Tagen nur eine Frau von 20 Fitnessfreundinnen das Gerät gleich zu Beginn verlassen und sich auf ein anderes  kapriziert. (Wohlgemerkt, stets gab es Alternativen durch freie Crosstrainer.) Der Arbeitswillige findet das bemerkenswert und macht sich auf die Pirsch nach den Ursachen dieses Phänomens. Probates Mittel hier: Stichprobenartige Befragung der jungen Frauen. Es kristallisierten sich 3 Antworttypen heraus. 1) Ich dachte, das müsste so sein. 2) Aber es geht doch. - Wo Sie das jetzt sagen kommt es mir auch komisch vor.3) Hab' ich gar nicht bemerkt. Antworttyp 3 liegt mit  5 Nennungen an der Spitze. Nun fragt es sich, ob hier nicht schlaglichthaft der Unterschied zwischen Frau und Mann konkret wird. Und lassen sich Muster erkennen über den Rand der Muckibude hinaus?
Nehmen wir doch einmal  die HR-Abteilungen der Unternehmen.  Eine Suche nach den Ansprechpartnerinnen bei LinkedIn, XING oder Facebook legt den Schluss nahe, dass  die Gruppe der etwa 24 bis 32 jährigen Frauen überproportional vertreten sind. Aus eben dieser Gruppe rekrutieren sich auch die oben beschriebenen Fitnessfreundinnen.  Lässt das Schlüsse zu? Ja und nein. Denn zugegebenermaßen ist das Datenmaterial, das der Arbeitswillige  gesammelt hat, nicht ausreichend für eine seriöse Studie. Aber ein Anfangsverdacht besteht schon.