Samstag, 9. Oktober 2021

Gendersprache Problemlösung

 

Bei allen derzeit vorliegenden Usancen zur gendergerechten Sprache –   binnen I, Doppelpunkt etc.- fällt eine Gruppe durch das Raster. Das sind Menschen, die in Stellenannoncen (m,w,d ) unter  D = Divers subsumiert werden. Das ist nicht  in Ordnung. Hier müssen wir noch einmal ran und hart überlegen. Ein Vorschlag: Wir greifen zurück auf das gute alte Latein mit seinen Geschlechtsendungen us (=m), a (=w) um (= neutrum). Sollten Divers nicht einverstanden sein, als Neutrum qualifiziert zu werden, empfiehlt sich die Endung ‚ di (=divers). Darüber sollten die entsprechenden Interessengruppen entscheiden. Geschlechtsartikel (der,die das) entfallen. Somit würde es künftig heißen: Statt ‚Der Arzt‘ ‚Arztummusa‘. Im Plural wäre ein simples ‚S‘ anzufügen also Artzummusas. Das liest sich nett und lässt sich flotter sprechen als ÄrzT:Innen. Die Lateinischen Endungen ebenfalls in den Plural zu setzen ( =i,ae,a) ist extrem fehleranfällig und schwer zu sprechen. Lediglich in selteneren Fällen, bei der ein Substantiv auf einem Vokal endet, wird die deutsche Variante eingesetzt. Beispiel: Der Tesla wird zu ‚Tesladiweima‘. Falls ein Artikel etwa aus Gründen des Versmaßes benötigt wird, reicht etwa ein geschlechtlich unverdächtiges ‚Yo‘ (wie in Yo,brother).  Und nun zur Praxis. Nehmen wir die ersten Zeilen von Schillers höchst maskulinem Reiterlied.

Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd!

Ins Feld, in die Freiheit gezogen!

Im Felde, da ist der Mann noch was wert,

Da wird das Herz noch gewogen.


Lautet nunmehr

Wohlauf, Kameradummussas, aufs Pferdummussa,

aufs Pferdummussa !

Ins Feld, in yo Freiheitummussa gezogen!

Im Felde, da ist yo Mannummussa noch was wert,

Da wird yo Herz noch gewogen.

Es wird ein wenig dauern, bis sich der Neusprachgebrauch eingeschliffen hat. Hier ist auf bewusste Eltern und Kitaerziehung zu setzen.