Wie lange schon bekommen Arbeitswillige unter die Nase
gerieben, dass der Auswahlprozess seitens der Unternehmen transparent nach objektiven Kriterien abläuft.
Wie schön, wenn endlich mal der Schleier ein wenig gelupft wird und
Arbeitswillige einen kurzen Blick auf die karge Wahrheit erhaschen können. So
liest der Arbeitswillige:
"Leider kann ich
dir keine positive Rückmeldung auf deine Bewerbung geben, da wir nicht zu 100%
davon überzeugt sind, dass du für uns der Richtige bist. Bitte denke stets daran, dass ein solches Urteil
immer subjektiver Natur ist."
Tja, vor der reinen
Subjektivität können Arbeitswillige nur die Segel streichen. Die Wahrheit ist
nicht angenehm. Zumal der Arbeitswillige
in nahezu pastoralem Ton aufgefordert wird, stets daran zu denken.
"Stets", das heißt vom Erwachen bis zum Schlummer - falls Arbeitswillige vor lauter Nachdenken über die
subjektive Natur menschlicher
Entscheidungsfindung überhaupt noch in die Nähe eines erholsamen Schlafes
finden können. Und nun, liebe Mitarbeitswillige, was tun?
Welche Strategien
bieten sich an, die Schwelle der Subjektivität zu überwinden? Ehrlich gesagt:
Keine Ahnung.
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