Was macht
man, wenn Dinge in die falsche Richtung laufen oder untragbar werden? Genau, man veranstaltet
einen Wettbewerb, damit sich da etwas
verbessert. Das ist prima. Dem Gewinner
winken dann Prestige und bei der Preisverleihung gibt es Urkunden, Pokale und
Schnittchen, Geld. Mal Hand aufs Herz. Wettbewerbe jeglicher Art sind eine
feine Sache.
Nehmen wir
etwa jurierte Sangeswettbewerbe wie DSDS oder Voice of Germany. Hatten und
haben sie nicht einen segensreichen Effekt auf das Singen in der
Öffentlichkeit?
Vor Jahren
noch war das allgemeine Singen für jedermann (w/m) verbannt in finstere Karaokelokale. Heute ist die
Sangeskultur auf einem erstaunlichen
bisweilen auch erschreckendem Niveau. Ob in Parks, öffentlichen Verkehrsmitteln,
in Gaststätten, Supermärkten und auf der Straße. Überall singt und klingt es.
Es ist eine Pracht. Manch einer geht sogar so weit, dass er oder sie sich ein Playback via Mobile und Kopfhörer verfügbar
macht, um lauthals mitzusingen. Vielleicht mit dem Ziel für einen Auftritt vor
einer Jury zu trainieren. Wir sehen: Hier haben Wettbewerbe geholfen, einen
Missstand aufzugreifen und in positive Bahnen zu lenken.
Wo liegen Sachen
sonst noch im Argen? Da muss man nicht lange suchen. Die Qualität von Absageschreiben wird als
stark optimierbar identifiziert. Und auch hier gibt es dazu eine passende
Ranking-Show:
Nur
Übelwollende mögen darüber streiten, ob derartige Wettbewerbe wirklich einen
positiven Effekt auf die hierzulande darbende Kultur des Absageschreibens
haben. Das lernen wir aus dem Beispiel
von DSDS und Co.
Langfristig
werden so auch preisgekrönte Formulierungen des Wettstreits Eingang finden in
Absagetextgeneratoren wie: http://www.absage-bewerbung.de/absagen-generator-absagen-individuell-zusammenstellen/
Wenn jetzt noch
der Name des Aspiranten korrekt geschrieben wird, dann lohnt sich so ein
Wettbewerb allemal.
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