Ganz klar. Das
Unternehmen aus Hannover hat mächtig den
Kaffee auf. Der Arbeitswillige liest in einer Jobannonce:
"Wir
möchten an dieser Stelle nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass
Bewerbungen per Post nicht besser behandelt bzw. berücksichtigt werden, als per
Mail. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass uns durch schriftliche
Bewerbungen ein erheblicher organisatorischer Aufwand mit immensen Kosten
entsteht. Es werden unserseits keine Bewerbungsmappen zurückgeschickt! Jede
Bewerbung, die uns per Mail erreicht, wird umgehend beantwortet und im System
erfasst. Es können keine Daten verloren gehen und es werden keine
personenbezogenen Daten an dritte weitergegeben."
Tja, liebe Mitarbeitswillige, das ist
ja nun einmal ein Schlag ins Kontor für all die Ratgeber, die gerne behaupten,
der Erfolg einer Bewerbung hänge ursächlich mit der Wahl von Papierqualität und
Layout der Bewerbungsmappen zusammen. Old School ist nicht mehr. Aber es kommt
noch besser:
"Wir
begrüssen jede Bewerbung, die einen motivierten, ernsthaften Hintergrund hat. Sollten Sie von Agentur für Arbeit oder vom
Jobcenter genötigt werden, sich unbedingt bei uns zu bewerben, können Sie sich
getrost die Zeit und das Geld sparen."
Ehrliche Worte. Da verzeiht der Arbeitswillige gerne kleinere
Rechtschreibfehler. Doch wie groß muss das Elend sein, dass die Bundesagentur
für A**** mit ihren Maßnahmen anrichtet? Dem ist wohl kaum etwas hinzu zu
fügen.
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