Der
Arbeitswillige erhielt 3 Tage vor Weihnachten eine Absage, in der er lesen
konnte:
"Leider
muss ich Ihnen mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung nicht weiter berücksichtigen
können, da wir uns in der Vorauswahl für andere Kandidaten entschieden haben.
Ich
bedauere, Ihnen keine positive Nachricht übermitteln zu können und wünsche
Ihnen trotzdem schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr (auch, wenn
wir zu diesem nichts beitragen konnten...)!
Mit freundlichen Grüßen"
Diese Zeilen atmen Zerknirschung.
Denn man musste noch vor Weihnachten die traurige Pflicht erfüllen, einem
hoffnungsfrohen Kandidaten die Stimmung zu vermiesen. Aber schön, dass da so
etwas wie Empathie vorhanden zu sein scheint. Auch hier ist das Versenden der
Absage eine Quälerei. Man tut es nicht gerne. Und schon mal gar nicht in
zeitlicher Nähe zum Fest der Liebe und zum Jahreswechsel. Nur - fragt sich der
Arbeitswillige - warum tut sich die Personalerin das an? Warum zwingt sie sich
dazu, die Absage entgegen den Geboten ihres Menschseins und der besseren
Einsicht gerade zu diesem Zeitpunkt zu verschicken?
Der 3.Januar hätte es doch auch
getan. Da wäre dann wieder Business as usual und keine Träne wg. X-Mas und
dergleichen nötig.
1 Kommentar:
Hallo Herr "Strumpf"
ich habe eben den Link auf Spiegel Online bei den Bewerbungsfloskeln entdeckt.. Danke! Wirklich. You made my day and for sure the day after tomorrow.
Eine ganz andere Frage. Warum schicken Sie eigentlich nicht einfach eine Bewerbung mit dieser Internet Addresse drin?!
Jeder Personaler der was auf sich geben sollte, würde Sie doch mit Handkuss nehmen, allein schon wegen Ihrem überaus köstlichen schwarzen Humor.
Wirklich Danke!
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